Als Luxus bezeichnet Glawischnig die Pendlerpauschale und will es abschaffen. Sie meint auch, dass die Pendlerpauschale die Menschen in die „Autofalle“ zwinge.
VP-Chef und ÖAAB Teilbezirksobmann Ernst Viehberger findet deutliche Worte:
„Das ist ein Angriff auf die ArbeitnehmerInnen und Niederösterreich!
Wenn das Pendlerpauschale nach Ansicht von Glawischnig Luxus ist, dann sage ich: Schön langsam wird die Grüne Politik zum Luxus. Mit der Absicht, die Pendlerpauschale streichen zu wollen, attackiert sie vornehmlich Niederösterreich und seine ArbeitnehmerInnen. Gerade in unserem Bundesland gibt es Hunderttausende Kurzstreckenpendler, die einerseits nach Wien oder in umliegende Städte einpendeln müssen, um ihren Lebensunterhalt verdienen zu können. Und das sind sicher keine besonders Begüterte, die übrigens auch Steuern zahlen und nicht unwesentlich zu Budgeteinnahmen und Steuergerechtigkeit beitragen.
Grundsätzlich ist festzuhalten, dass die Pendlerpauschale auch all jenen gebührt, für die die Benutzung eines öffentlichen Verkehrsmittel zumutbar ist, und zwar ab einer Entfernung von 20 km. Die Behauptung von Glawischnig, man zwinge mit dem Pendlerpauschale Arbeitnehmer in die Autofalle ist blanker Unsinn. Ich empfehle der Grünen Bundessprecherin, die Gesetze zu lesen.
Eine Anmerkung noch: Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Niederösterreichischen Grünen der Bundessprecherin in ihrem Gedankengang folgen können. Andernfalls spreche ich den Grünen jedwede Kompetenz zur konstruktiven Arbeit für die Menschen, insbesondere was die Forcierung des öffentlichen Verkehrs betrifft, wegen Ahnungslosigkeit gänzlich ab.“