Der für den öffentlichen Verkehr in Schwechat zuständige VP-Stadtrat und VP-Chef Ernst Viehberger schäumt: „ Das im Wiener Rot-Grünen Regierungsübereinkommen festgeschriebene Vorhaben, die Öffis billiger machen zu wollen, ist kläglich gescheitert. Berücksichtigt wurden nur die Jahreskartenbenützer und geringfügigst die Monatskarten!“
Viehberger ist sichtlich enttäuscht, hat er sich doch von der Regierungsbeteiligung der Grünen eine Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs, insbesondere durch eine sorgsame Preisgestaltung, erwartet: „Was als Erfolg verkauft wird, ist eigentlich ein Anschlag auf die Studenten und ein Verrat des Klimaschutzes. Das Semesterticket wird für Wiener von € 50,50 auf satte € 75,-- und für NÖ Studenten von € 100,-- gar auf € 150,-- angehoben. Die Klimakarte erfährt eine Verteuerung von € 28,80 auf € 33,80!“
Viehberger weiter: „Von der Erhöhung des Einzelfahrscheins von € 1,80 auf € 2,-- rede ich gar nicht. Abgesehen davon, dass sich sehr viele den Umstieg vom Auto auf ein öffentliches Verkehrsmittel nun wieder sehr genau anschauen werden, darf die Stadt Schwechat einmal mehr tief in das Säckel greifen, um die Zuzahlungen an den Verbund leisten zu können ohne vom bestehenden Angebot etwas zurücknehmen zu müssen.“
Viehberger schließt: „Wenn das Grüne Politik ist, dann doch wohl nur: Regieren um jeden Preis, Ideale ade. Und was kommt als Nächstes?“