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Danubiastraße

Viehberger stellt den Umgang der Schwechater Grünen mit der Wahrheit in Frage

VP-Chef Ernst Viehberger sieht mit seiner Schwechater Volkspartei die Pläne rund um die Danubiastraße sehr kritisch. Das ist hinlänglich bekannt und sie machen sich nicht unbedingt Freunde mit ihrer Position. Die letzten Stellungnahmen und Aussendungen der Schwechater Grünen zum Thema treiben dem Schwechater VP-Chef allerdings die Zornesröte ins Gesicht: „Nach der Bürgerversammlung in Mannswörth hört man aus dem Grünen Eck lapidar, dass sie gegen eine Sperre der Danubiastraße seien und schon immer waren. Da darf ich das Grüne Gedächtnis schon wachrütteln:
In der Gemeinderatssitzung am 2. Mai 2011 standen unter den Tagesordnungspunkten 5 und 6 Änderungen des örtlichen Raumordnungsprogrammes und des Flächenwidmungsplanes mit dem Ziel zur Diskussion, die Betriebsfeuerwehrstandorte der Firmen Borealis und OMV so zusammenzulegen, dass eine Sperre der Danubiastraße die logische Schlussfolgerung sein kann. Unsere vorausschauenden Gegenanträge, dass die Umwidmung von Verkehrsfläche auf Bauland-Sondergebiet und die Änderung des Bebauungsplanes bei der Autobahnbrücke Danubiastraße – Südrandstraße nicht beschlossen werden, wurde von allen anderen Parteien – auch von den Grünen – abgelehnt. Das ist noch immer nicht Alles. Am 26. September 2011 wurde in der Sitzung des Gemeinderates unter Tagesordnungspunkt 14 der Abschluss einer Rahmenvereinbarung hinsichtlich der Realisierung des gemeinsamen Feuerwehrgebäudes der Borealis und OMV diskutiert. Unser Gegenantrag, dass diese Vereinbarung solange nicht beschlossen wird, als nicht eine für die Mannswörther Bevölkerung vertretbare und akzeptable Lösung bezüglich Landwirtschaft und S7-Haltestelle Mannswörth am Tisch liegt, wurde – wiederum von allen anderen Parteien, einschließlich der Grünen, – abgelehnt.“

Viehberger ergänzt: „Es ist Aufgabe der Stadt, ihrer Bevölkerung den besten Lebensraum und eine hervorragende Lebensqualität zu bieten. Das Projekt Danubiastraße sollte eben nur dann Wirklichkeit werden, wenn für Mannswörth eine verantwortungsvolle Lösung gefunden wird. Das gilt auch für die Betriebe und betrifft sowohl die Landwirtschaft, als auch die Ortsbevölkerung und nicht zuletzt die Betriebspendler.“

VP-Chef Viehberger schließt: „Der nunmehrige Auftritt der Schwechater Grünen ist eine Verhöhnung der Mannswörther Bevölkerung und dient nur dem politischen Selbstzweck. Erst Zusammenhänge nicht verstehen, zu schweigen und wenn es günstig erscheint zu schreien ist symptomatisch und keineswegs vertrauenerweckend.“

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