Wir brauchen mehr Tempo in der Verkehrspolitik!

Am Freitag postete die Stadtverwaltung Schwechat über eine Besichtigung der im Vorjahr aufgebrachten Piktogramme im Bereich Beethovenstrasse/Hanuschgasse/Schiessstättenstrasse durch das Bürgermeisterpaar. Seither hat sich jedoch bestätigt, dass diese Maßnahme nicht ausreicht. Weitere versprochene Schritte ist die zuständige Vizebürgermeisterin Brigitte Krenn bis jetzt jedoch schuldig geblieben… Die Aufbringung der Piktogramme ist - nach den von Bürgermeisterin Karin Baier unmittelbar in Folge der von „pro schwechat“ initiierten Grill & Chill DEMO der Anrainer im September 2017 angeordneten Geschwindigkeitsmessungen - zweifellos ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Da sie erfreulicherweise bereits im Lauf des vergangenen Jahres aufgebracht wurden, hat sich mittlerweile aber bestätigt, dass - wie zu erwarten - auch diese Massnahme bei Weitem nicht für eine gefahrlose Nutzung als Wohn- und Spielstraßen ausreicht. Deshalb hat es bereits Anfang Mai vergangenen Jahres eine Besprechung zwischen Vizebürgermeisterin Krenn, Stadtrat Jahn und mir gegeben. Dabei wurde die rasche Prüfung der von den Anrainern geforderten Aufstellung von Blumentrögen als Diagonalsperre oder zumindest die von Krenn vorgeschlagenen Bäume in den Kreuzungsmitten (allerdings auch in Trögen) versprochen. Geschehen ist seither nichts! Und das zieht sich wie ein roter grüner Faden durch die Verkehrspolitik der Brigitte Krenn: von der Entlastungsspange Kledering (die glücklicherweise dann andere auf Schiene bringen konnten), über die Sicherheit vor unseren Schulen (Schwechat und vor allem Rannersdorf) und bei Straßenübergängen, bis hin zur Verkehrsberuhigung in (vielen) Wohngebieten. Letzteres war ja dann auch ein wesentlicher Grund für Paul Haschka die Grünen zu verlassen. Ist das vielleicht auch der Hintergrund für die doch etwas verspätete Jubelmeldung über die Piktogramme… ;-) Auf unsere Zusammenarbeit in dieser Sache kann er jedenfalls zählen! Anton Imre anton.imre@schwechat.vpnoe.at