Die Grünen fordern mit einer Unterschriftenaktion die Gemeinde auf, in der ehemaligen Billa-Filiale am Frauenfeld ein Kaffeehaus zu installieren.
VP-Stadtparteiobmann Viehberger in seiner Stellungnahme: „Es ist sicher nicht die Aufgabe der Gemeinde Betreiber von Lokalen zu sein. Das ist eine skurrile Idee. Aber sie hat sich um bestmögliche Vermarktung ihrer Lokalitäten zu kümmern. Daher ist es schon eigenartig und grenzt an Sorglosigkeit, wenn ein derart günstig gelegenes und größenmäßig erstklassiges Geschäftslokal jahrelang ohne Nutzung brach liegt und nur Kostenfaktor ist. Das Argument keinen geeigneten Mieter hiefür zu finden ist auf Ideenlosigkeit zurückzuführen.“
Viehberger’s Lösungsvorschlag: „Eine adäquate Nutzung des Geschäftslokales ist mit einer Konditorei, welche in den Sommermonaten darüber hinaus auch als Eissalon betrieben wird, gegeben. Damit wäre ein Treffpunkt für unsere Jugend und gleichzeitig eine Plattform für Kommunikation geschaffen. Was aber viel wichtiger ist: Ich hätte einen Ort der Begegnung aller Generationen geschaffen und würde dem gegenseitigen Verständnis und Respekt sicher nicht schaden.“
Viehberger bemerkt abschließend auch im Hinblick auf die angespannte Budgetsituation der Stadt: „Bekanntermaßen bringen Vermietungen oder Verpachtungen von Geschäftslokalen der Stadt Gelder, die dem Budget zugeführt werden. Daher verstehe ich das lange Zaudern überhaupt nicht.“
