U3 nach Schwechat

Viehberger fordert das Regierungsübereinkommen ein

und versteht überhaupt nicht, warum sich die Schwechater Grünen Chefein Brigitte Krenn so dagegen wehrt.

Krenn meint, dass eine Straßenbahn wesentlich günstiger sei als ein U-Bahn-Bau und darüber hinaus die Attraktivität der Simmeringer Hauptstraße steigere.

Für VP-Stadtparteiobmann und Stadtrat für den öffentlichen Verkehr Ernst Viehberger stellt sich die Frage, ob Krenn überhaupt noch für Schwechat agiert, oder ob sie der Vizebürgermeisterin von Wien, der ebenfalls Grünen Vassilakou, hörig geworden ist.

Viehberger über die Negierung des Regierungsübereinkommens der SPÖ Wien mit den Wiener Grünen, die eine Verlängerung der Wiener Linien in das Umland niedergeschrieben hat, erbost: „Ich habe immer schon gewusst, dass auf die Grünen kein Verlass ist, besser gesagt: man ist bei ihnen verlassen. Sie drehen die Dinge, wie sie es gerade brauchen und haben ihre Linie dem politischen Selbstzweck geopfert: Regieren  um jeden Preis, man braucht nur populistisch zu sein!“

Viehberger zur Sache: „Ich habe Brigitte Krenn schon oft erklärt, dass wir lediglich einige hundert Meter neue Gleise brauchen würden, und zwar jene der Straßenbahnlinie 71 bis zum Bahnhof Kaiserebersdorf (vormals Klein Schwechat), und dass die U-Bahn auch oberirdisch fahren kann.“

Viehberger legt noch nach: „War es früher das Bestreben der Schwechater Grünen, die Straßenbahn zu verlängern, was nach meinem Dafürhalten das Ortsbild nachhaltig stören würde, decken sie nun die mangelnde bzw. fehlende Durchsetzungskraft der Vizebürgermeisterin Vassilakou. Krenn kann getrost sein, auch ohne ihr Dagegenarbeiten zum Schutz der Wiener Grünen ist das Projekt nicht tot. So, dass es auch Krenn versteht: U-Bahn auf S 7 = Taktverdichtung auf der S 7!“