Sprachenoffensive in Fischamend, Mannswörth, Schwadorf...

„Die Kenntnis mehrerer Sprachen ist wertvoll für Kinder und Jugendliche, aber auch für Erwachsene“, betonte Lukas Mandl. Der Landtagsabgeordnete überreichte zusammen mit der Lehrervertreterin Ulla Lefebvre in Form von Plaketten Gütesiegel der „Niederösterreichischen Sprachenoffensive“ an Schulen in unserer Region.

 

„Uns geht es darum, Kinder schon früh mit mehreren Sprachen in Kontakt zu bringen. So werden sowohl für die Kindheit als auch für das gesamte weitere Leben ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Durch die Sprachplakette weist auf Einrichtungen hin, die sich ganz besonders der Lehre und dem Erwerb von Nachbarsprachen widmen", informiert Mandl. Ende April überreichte der Landtagsabgeordnete Sprachplaketten in Fischamend an die Volksschule sowie die Interessens- undberufsorientierte Mittelschule sowie in Mannswörth an die Volksschule. „Es ist wunderbar, mit wie viel Freude die Kinder und Jugendlichen bei der Sache sind. Und es ist großartig, was die Lehrerinnen und Lehrer hier leisten", so Mandl. „In diesen Schulen und auch an der Europamittelschule Schwadorf wird als unverbindliche Übung Ungarisch gelehrt und auch mit viel Freude gelernt, wie einige Schülerinnen und Schüler gezeigt haben. Sie sprechen gekonnt Ungarisch", betont Mandl, der die Schulen zusammen mit Ulla Lefebvre, Vorsitzende der Bezirks-Lehrervertretung, besucht hat. Sprachenoffensive erreichte in zehn Jahren fast 50.000 Menschen Die Niederösterreichische Sprachenoffensive ist ein Kooperationsprojekt unter der Federführung der Landesakademie mit dem Landesschulrat, der Abteilung Kindergärten, der Pädagogischen Hochschule für Niederösterreich und dem Regionalverband Industrieviertel-Projektmanagement mim Rahmen des Projekts „Educorb extended". In den vergangenen zehn Jahren haben 31.000 Schülerinnen und Schüler, 15.000 Kindergartenkinder sowie 2.000 Erwachsene im Rahmen der Sprachenoffensive eine der Nachbarsprachen Tschechisch, Slowenisch oder Ungarisch erlernt. Unter den Erwachsenen sind vorwiegend Feuerwehrleute sowie Menschen im Rettungs- oder im Krankenhausdienst. Die Sprachenoffensive wurde von Landeshauptmann Erwin Pröll initiiert. Schirmherrin ist Landesrätin Barbara Schwarz.