SPÖ beschließt weitere 2,4 Millionen Euro Zuschuss für das Multiversum

Die VP Schwechat warnt: Sie riskiert die Zukunft der Stadt

Am 4. März 2013 hat die bereits 3. Sitzung des Gemeinderates stattgefunden, bei der ein Zuschuss für das Multiversum in der Höhe von 2,4 Millionen Euro auf der Tagesordnung gestanden ist. Wie in den vorangegangenen Sitzungen hat die Schwechater Volkspartei versucht, das daraus resultierende finanzielle Desaster zu verhindern, indem sie gemeinsam mit den anderen Oppositionsparteien die Beschlussunfähigkeit herbeiführen wollte. VP-Chef Ernst Viehberger zum aktuellen Stand: "Für uns hat sich nichts geändert. Die SPÖ wollte oder konnte uns bis heute weder einen tauglichen Sanierungsplan noch ein entsprechendes Zukunftskonzept vorlegen. Seit August 2012 hatte sie Zeit dazu. Mit dem Beschluss für einen Zuschuss von 2,4 Millionen Euro hat sich die SPÖ lediglich einen Beobachtungszeitraum von maximal 12 Monaten erkauft, und das zu Lasten der Bevölkerung. Weitere jährliche Zuschüsse in immer größer werdenden Raten, mit einer Laufzeit von 30 Jahren, müssen folgen. Die SPÖ will nicht einsehen, dass auch andere leistungsstarke Partner in die Gesellschaft zu holen sind, um den Fortbestand des Multiversums, zu dem wir uns voll bekennen, zu garantieren. Wie anders ist in der Presseaussendung des Bürgermeisters das Zitat der "vollen Kontrolle" zu verstehen. Gerade diese hat sträflich versagt. Das werden Rechnungshof und Wirtschaftsprüfung noch eindrucksvoll belegen. Wir wollten die Schwechaterinnen und Schwechater vor Belastungen von weiteren insgesamt 57 Millionen Euro zur der bereits bestehenden Stadtverschuldung von 53 Millionen Euro bewahren und das Multiversum dauerhaft retten."