„Neue Straße zwischen Wien und Schwechat“oder „Die seltsamen Wege der GRÜNEN“

Gar seltsame Dinge passieren oft nach mäßig erfolgreich geschlagenen Wahlen: Die Sonntagsausgabe des ORF Magazins „Wien heute“ berichtete über die unhaltbare Verkehrssituation in der Gärtnergasse in Kledering. So weit, so gut, so richtig und wichtig. Da tauchte plötzlich ein gewisser Rüdiger Maresch, Verkehrssprecher der Wiener GRÜNEN und man könnte fast meinen Initiator dieses Beitrags, im Bild auf und sorgte sich um die Anrainer, die in Kledering wie auch die Gewerbebetriebe auf der Wiener Seite. Gleichzeitig berichtete die verkehrszuständige GRÜNE Vizebürgermeisterin Brigitte Krenn auf FB und der Homepage der GRÜNEN über den Erfolg ihrer Beharrlichkeit, eine Machbarkeitsstudie für die nunmehr zumindest dritte Variante des letzten Westspangenteilstücks erreicht zu haben. Und das nach nur 2½ Jahren, von den 5 Jahren Vorarbeit ihrer roten Vorgänger ganz zu schweigen… Was beide verschweigen:  Bereits mit dem Bau der S1 wurde die Westspange versprochen und geplant. Während der Spatenstich für die Teilstücke auf niederösterreichischem Gebiet schon vor 10 Jahren erfolgte, blockiert die zuständige Wiener Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou von den GRÜNEN bis jetzt höchst erfolgreich die Fertigstellung. Daß nun endlich Bewegung in die Sache gekommen ist, ist ausschließlich der Initiative privater Anrainer und des Landes Niederösterreich mit Landesrat Ludwig Schleritzko zu verdanken, der auch vor kurzem erneut seine bisherigen Zusagen zu diesem Projekt bekräftigte, Natürlich sind die Anrainer in der Gärtnergasse die am unmittelbarsten Betroffenen dieser Versäumnisse. Das Fehlen des letzten Teilstücks der Westspange ist jedoch eine unhaltbare Situation für den gesamten westlichen Teil von Schwechat und dort Ursache eines täglichen Verkehrsstillstandes - nach Besiedelung der Brauereigründe geht dann gar nichts mehr. Ist das das Ziel länderübergreifender GRÜNER Verkehrspolitik?