Mieterhöhungen für Gemeindewohnungen

Weiß die SJ Schwechat, was die eigene Partei SPÖ tut, fragt sich VP-Obmann Viehberger.

Ein Brief der Sozialistischen Jugend an die Schwechater Haushalte mit dem Inhalt "Leistbare Wohnungen" löst beim Schwechater VP-Stadtparteiobmann Ernst Viehberger Ärger und Unverständnis aus. Viehberger: "Weiß die SJ eigentlich, was die eigene Schwechater SPÖ tut? Ich gebe gerne Nachhilfeunterricht und erinnere, dass in der Sitzung des Gemeinderates am 27. 12.2012 von der SPÖ für alle ab dem Jahr 2013 zugeteilten Gemeindewohnungen ein Richtwertmietzinssatz eingeführt wurde. Das hat zur Folge, dass sich die Mieten wesentlich - und zwar bis zu 30% - verteuern werden. Die Schwechater Volkspartei hat massiv gegen diese Vorgangsweise argumentiert, musste aber die mit der absoluten SPÖ-Mehrheit beschlossene Grausamkeit zähneknirschend zur Kenntnis nehmen." Was Viehberger besonders auf die Palme bringt, ist die Tatsache, "dass wir bereits vor zwei Jahren eine empfindliche Erhöhung auf dem Mietensektor gehabt haben. Nun ist es der SPÖ mit ihrem angeblichen "Sozial"-Programm gelungen, dass Gemeindewohnungen teurer sein werden als Genossenschaftswohnungen. "Leistbares Wohnen" ist wohl nur mehr eine Propagandafloskel. Soziale Kompetenz? Quo vadis - wo gehst du hin unter der SPÖ Schwechat? " Und an die SJ gerichtet: "Liebe SJ, nicht wir haben Schuld an den Verteuerungen auf dem Mietsektor, sondern eure eigene Partei SPÖ ist es! Das solltet ihr den Schwechaterinnen und Schwechater ehrlicherweise mitteilen!"