Mehr Parkplätze für Pendler

Viehberger weist Kritik der Grünen am Verhandlungserfolg Niederösterreichs aufs Schärfste zurück

Wie berichtet, stehen ab 1. September in der Nähe von U-Bahnen 1.350 Parkplätze für Pendler um € 55,-- monatlich bzw. um € 550,-- jährlich zur Verfügung. Während SPNÖ Verkehrssprecher Gerhard Razborcan diese neuen Parkmöglichkeiten für grundsätzlich für wichtig erachtet, bezeichnet die Schwechater Grünchefin Krenn diese Landesinitiative als lächerlich und führt Maßnahmen, wie etwa Tariferleichterungen nach dem Wiener Modell, ins Treffen. Der stellvertretende ÖVP-Bezirksparteiobmann und für den öffentlichen Verkehr in Schwechat zuständige Stadtrat Ernst Viehberger schäumt wegen dieser, wie er sagt: „wirren und tatsachenverdrehenden Äußerungen. Es ist ungeheuerlich, wie die Grün-Mandatarin Gutes schlecht redet!“ Viehberger erklärt: „Niederösterreich tut was. Wenn Krenn die Wiener Tariferleichterungen für öffentliche Verkehrsmittel zitiert, dann hat sie wohlweislich verschwiegen, dass gerade ihre Wiener Grüne Vizebürgermeisterin Vassilakou die Tarife, vom Einzelfahrschein bis hin zum Studententicket, massiv erhöht hat. Damit hat sie uns Schwechater gezwungen, auch die Tarife für den Ortsverkehr zu erhöhen, da dieser mit den bundesländerüberschreitenden Verkehr korrespondiert. Ich habe von Krenn noch nicht gehört, dass sie bei Vassilakou wegen Taktverdichtung der S7 vorgesprochen hat. Ich war dort! Wir in Schwechat haben die von Krenn geforderten Park&Ride Parkplätze bei der Schnellbahnstation. Das ist gut, aber der Individualverkehr belastet damit Schwechat, weil er für viele dort endet.“ Zu Razborcan meint Viehberger: „Er hat recht und er weiß, dass gerade ich seit vielen Jahren um den Ausbau des öffentlichen Verkehrs bemüht bin. Insbesondere was das bundesländerübergreifende Konzept anlangt. Etwa die U3-Verlängerung, usw. Mit meinem Team arbeite ich permanent an Verbesserungen. Nun wäre er gefragt, bei seinen niederösterreichischen und wiener Regierungskollegen, z.B. Verkehrsministerin Bures, Nägel mit Köpfen zu machen.“