Im Rahmen ihrer Wahl zur Bezirksvorsitzen der JG hat Daniela Fazekas bezüglich der Wehrpflicht gemeint, dass sie für eine Abschaffung plädiere, weil jungen Menschen wertvolle Zeit gestohlen würde und dies keinen Mehrwert für die Gesellschaft habe. Beim stellvertretenden Bezirksparteiobmann Ernst Viehberger löst dieses Statement nur Unverständnis und Kopfschütteln aus, "weil Fazekas auf Grund ihrer Ausbildung und Gemeinderatstätigkeit eigentlich wissen müsste, was Umwegrentabilität bedeutet. Mehrwert für die Gesellschaft ist in Sachen Wehrpflicht sowohl auf wirtschaftlicher Seite, als auch humanitärer und sozialer Ebene mehr als erkennbar." Viehberger untermauert mit Fakten: "Gerade in ländlichen Regionen sind Betriebe und damit viele Arbeitsplätze von den Kasernen abhängig. Bei einer Miliz müssen Kasernen geschlossen werden, und schon sind die Arbeitsplätze weg. Sozial? Bei einem Berufsheer können gar nicht so viele Menschen in den Dienst gestellt werde, die einen Katastrophenfall bewältigen können. Macht man das dann auf Überstundenbasis, oder auf Zeitausgleich oder durch Leihpersonal? Wer zahlt Abfertigungen oder Pensionen? Dazu kommt noch der Ausfall der Zivildiener. Ein freiwilliges Sozialjahr mit Grundentgelt (was ist dann eigentlich freiwillig?) muss dann wohl auch mit dem Zivildienst gegengerechnet werden und in die Kostenkalkulation einbezogen werden. Ist das alles wirklich billiger, sicherer, verlässlicher? Viehberger zur demokratiepolitischen Komponente: "Gott sei Dank haben wir den Staatsvertrag. Immer wieder hat die SPÖ, und das zu Recht, auf unsere immerwährende Neutralität hingewiesen. Diese steht mit einem Berufsheer in arger Diskrepanz und würde letztendlich in einen NATO-Beitritt münden. Ist das zielführend? " Und: "Ich glaube nicht, dass jungen Leuten, wenn sie anderen Menschen zu helfen, sei es im Katastrophefall oder im täglichen Leben durch Pflege, Rettung und Dienst an der Gesellschaft im Allgemeinen, Zeit gestohlen wird, sondern dass ihnen eine Basis für eine gewissenhafte und etwas sozialere Gesellschaft geboten wird. Ich bin aber durchaus dafür, Reformen anzudenken und Missstände abzuschaffen. Diese dürfen aber nicht zu Lasten der Sicherheit unseres Landes und dessen StaatsbürgerInnen gehen."
JG für die Abschaffung der Wehrpflicht
Der stellvertretende Bezirksobmann Ernst Viehberger bezieht Position
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