HORTSCHLIESSUNGEN: Die Vernunft setzt sich durch!

Die Volkspartei Schwechat brachte in der 445. Gemeinderatssitzung am vergangenen Dienstag aus gegebenen Anlaß einen Dringlichkeitsantrag zur schulischen Nachmittagsbetreuung ein. Mit den Stimmen von VP, SP, FP und Neos – gegen die Stimmen der GRÜNEN – wurde die weitere Vorgangsweise beschlossen.

Ohne breiten Konsens unter Einbindung von Lehrern, Pädagogen und Eltern wird jedenfalls kein Hort geschlossen. Erst wenn ein umfassendes und detailliertes Konzept erarbeitet und mit allen Betroffenen diskutiert wurde, kann es zu einer Beschlussfassung im Gemeinderat kommen. Der zwischen VP und SP abgestimmte Beschluß lautet im Detail wie folgt:  „Die zuständige Stadträtin wird aufgefordert, detaillierte Konzepte – inklusive deren wirtschaftlicher Beurteilung und unter Berücksichtigung der bestehenden und in weiterer Zukunft notwendigen Infrastruktur – für das Schwechater Pflichtschulwesen im Ganzen, sowie für jeden einzelnen Standort in Abstimmung mit der Bildungsdirektion für Niederösterreich zu erarbeiten. Diese Konzepte sollen dann öffentlich präsentiert und unter Einbindung aller im Gemeinderat vertretenen Parteien, vor allem aber der betroffenen Schulleitungen, Lehrkörper, Hortpädagogen/-betreuer und Eltern mit dem Ziel einer breiten Konsensfindung diskutiert werden. Angesichts der Wichtigkeit des Projektes und aufgrund der bisherigen Vorgehensweise der beiden Stadträte möge die Bürgermeisterin die weitere Entwicklung besonders aufmerksam begleiten und die Ergebnisse dieses Prozesses dem Gemeinderat als Ganzes zur Beschlussfassung vorlegen". VP-Fraktionsobmann Alexander Edelhauser freut sich über die parteienübergreifende Zusammenarbeit: „Für alle Parteien, außer der GRÜNEN - Gemeinderatsfraktion, ist es selbstverständlich, dass wir, wenn es um unsere Kinder geht, einen möglichst breiten Konsens mit allen Beteiligten finden. Wir bedanken uns daher bei SPÖ, FPÖ und NEOS, die diese Selbstverständlichkeit mit uns teilen. Umso bedauerlicher ist das Vorgehen der GRÜNEN, die nicht nur Eltern, Pädagogen und Gemeinderatskollegen mit der Veröffentlichung ihrer unausgegorenen Pläne in einem Elternabend überrumpelt, sondern davor vor allem auch keine Diskussion mit den Beteiligten geführt haben.“