Flugroute OMV/ Borealis – die Stadt reagiert

Zum Schutz der Mannswörther Bevölkerung und zur Sicherheit der Stadt hat sich die Schwechater Volkspartei sofort gegen die Erprobung der Flugroute OMV/Borealis ausgesprochen und hat Überzeugungsarbeit geleistet. In der Sitzung des Gemeinderates vom 29. April 2013 wurde ein Dringlichkeitsantrag aller 4 Parteien mit folgendem Wortlaut eingebracht und beschlossen: Dringlichkeitsantrag Klares Nein der Stadtgemeinde Schwechat zur Ausweitung von Starts 29 über MannswörthBegründung Schon seit einigen Monaten geistert durch die Medien, dass Liesing und die Vertreter der Stadt Wien im Dialogforum eine Verlagerung der Starts von der SID über Liesing auf die SID beim Start 29 über Mannswörth wünschen. Als Hauptgrund wird die hohe Besiedelungsdichte von Liesing genannt. Eine Überprüfung der Ausweitung der Starts 29 mit einer Rechtskurve nach dem Start wird seitens Austro Control bereits durchgeführt.Die Ausweitung der Starts 29 über die SID Wagram bedeutet für Mannswörth nicht nur zusätzliche Lärmbelastung, sondern birgt auch ein enormes Sicherheitsrisiko für Mannswörth, Schwechat und den Flughafen selbst. Die Betriebe OMV und Borealis fallen beide unter die Seveso II-Richtlinie und in unmittelbarer Nähe befinden sich noch weitere Seveso II-Betriebe. Ein Absturz eines Luftfahrzeuges auf das Areal von OMV und Borealis würde eine enorme Explosion mit Dominoeffekt auslösen, die für Mannswörth verheerende Auswirkungen hätte. Die Folgen wären bis weit in das Gebiet von Schwechat zu spüren. Selbst die derzeit schon genehmigten Flüge von Propellermaschinen und kleinen Jets auf dieser Flugroute sind abzulehnen, da sie die Bevölkerung von Mannswörth und Schwechat gefährden. Dringlichkeitsantrag
Der Schwechater Gemeinderat spricht sich klar gegen eine Ausweitung der Flugrouten über Mannswörth aus und beauftragt ihren Vertreter im Dialogforum die Forderung Schwechats einzubringen. VP-Chef Viehberger hält fest: „Auch wenn es abgestritten wird, Berechnungen über die Möglichkeit dieser Flugvariante werden durchgeführt. Und wenn etwas getestet wird, dann doch nur mit dem Ziel, die in Rede stehende Route Realität werden zu lassen. Alles andere wäre Geldverschwendung! Also wehren wir uns.“