ERTL ergießt sich über den öffentlichen Verkehr in Schwechat

Für Viehberger sind Ertls politische Hosen zu groß.

Ertl fordert auf der FPÖ-Homepage Citybusse für Schwechat, die in kurzen Intervallen, ca. alle 30 bis 45 Minuten, die Schnellbahnstationen anfahren. Weiters müssen die Straßenbahnlinien 71 und 6 bis zum Bahnhof Kaiserebersdorf verlängert und von der Stadt Schwechat in der Nähe des Bahnhofes Klein Schwechat eine Park&Ride Anlage errichtet werden.

Der für den öffentlichen Verkehr in Schwechat zuständige Stadtrat und VP-Chef Ernst Viehberger mit Kopfschütteln: „Neuerdings hat der Freiheitliche Bundesrat Verkehrslösungen für Schwechat entdeckt. Wie viel Polemik und Unsinn ein Mensch, dem die politischen Hosen viel zu groß sind und der noch dazu vor Unkenntnis strotzt, von sich geben kann, hat Ertl wieder eindrucksvoll dokumentiert!“

Viehberger stellt klar: „Zum Ersten sind die Straßenbahnverlängerung und die Errichtung der Park&Ride Anlage langjährige ÖVP-Forderungen an den jeweiligen Haushaltsvoranschlag und ein Schwerpunkt der mittlerweile allseits bekannten Projektgruppe. Ertl hat außer Polemik somit keine neuen und schon gar keine eigene Ideen. Übrigens haben wir anstelle der Straßenbahnverlängerung eine weitaus bessere Alternative mit der Wiederbelebung der seinerzeitigen Pressburger Bahn gefunden. Auch dieses Projekt ist mittlerweile öffentlich bekannt. Mal sehen, wann Ertl diesen Lösungsvorschlag für sich entdeckt. Zum Zweiten, und da dokumentiert Ertl seine eklatante Unkenntnis des Schwechater öffentlichen Verkehrsnetzes, sind die Linienkurse zum Bahnhof Groß Schwechat und Kaiserebersdorf von mit über 40 Fahrgästen bis zu 74 Passagieren besetzt. Citybusse haben eine Kapazität mit rund 20 Plätzen oder sie sind so groß wie Linienbusse. Weiters sind beide Bahnhöfe bereits seit Jahren im 30 Minutentakt angebunden. Ein 45 Minutenintervall wäre eine massive Verschlechterung des bestehenden Systems. Den von Ertl zitierten Bahnhof Klein Schwechat gibt es überhaupt nicht mehr. Mit den Linien 171, 217, 218, 271, 268, sind sämtliche Katastralgemeinden und die Stadt selbst an alle U-Bahnnetze im Halbstundentakt direkt angebunden. Den Rest besorgt das äußerst erfolgreiche AST.“

Viehberger abschließend: „Es ist schade, wenn man sich mit derartiger Polemiken auseinandersetzen muss. Aber unsere Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht auf Aufklärung.“